









In Südfrankreich wurde eine Muslimin aus dem Swimmingpool ihres Ferienhauses geworfen. Der Grund: sie trug einen Burkini. Das Tragen eines Burkinis in Südfrankreich führte auch schon in Vergangenheit zu Konflikten, obwohl es rechtlich gestattet ist.
Vor einer Moschee in der südfranzösischen Stadt Avignon haben Unbekannte um sich geschossen. Acht Menschen wurden verletzt. Die Staatsanwaltschaft schließt einen terroristischen Hintergrund aus.
Medienberichte zufolge plant die französische Regierung ein Gesetz zur einfacheren Schließung religiöser Orte. Während des Notstandes wurden bereits 16 Orte geschlossen. Darunter auch Moscheen.
Im Pariser Vorort Créteil kracht ein Geländewagen in Absperrungen vor einer Moschee. Der Fahrer ergreift die Flucht und wird später festgenommen.
Der Bürgermeister einer französischen Kleinstadt fordert in einem Brief die Betreiber der Modekette H&M auf, den muslimischen Mitarbeiterinnen das Tragen des Kopftuchs zu verbieten. H&M hält davon wenig.
In den nächsten Tagen finden die Parlamentswahlen in Frankreich statt. Zum ersten Mal wird eine muslimische Partei zu den Wahlen antreten. Sie wollen sich gegen die wachsende Islamfeindlichkeit stark machen.
Emmanuel Macron gewinnt gegen Le Pen und wird der jüngste Präsident der Geschichte Frankreichs. Politiker und Religionsvertreter aus Europa gratulieren ihm zum Sieg.
Am Sonntag, 7. Mai, wählt Frankreich in einer Stichwahl den Nachfolger von François Hollande. In einer veröffentlichten Erklärungen rufen alle Religionsvertreter, bis auf die katholische Kirche, ihre Mitbürger zu Wahl Macrons auf.
Es ist ein Schock für Europa: Die Rechtspopulistin Le Pen zieht in die Stichwahl um das französische Präsidentenamt ein. Dort trifft sie auf den Polit-Jungstar Macron. Die Wahl gilt als Weichenstellung für den ganzen Kontinent.
In wenigen Tagen finden in Frankreich Wahlen statt. Die islamfeindliche Partei Front National schneidet bei den Wahlprognosen gut ab.