US-Magazin

„Sports Illustrated“ zeigt erstmals Muslimin in Burkini

Das US-Magazin „Sports Illustrated“ bildet in einer Sonderausgabe das muslimische Model Halima Aden im Burkini und Hidschab ab.

30
04
2019
Model Halima Aden trägt einen Burkini © Twitter/MetalRabbit13, bearbeitet by IslamiQ.
Model Halima Aden trägt einen Burkini © Twitter/MetalRabbit13, bearbeitet by IslamiQ.

Das somalisch-amerikanische Model Halima Aden (21) wird als erste Muslimin in Ganzkörper-Schwimmanzügen – dem Burkini – und mit Hidschab in einer Sonderausgabe des US-Magazins „Sports Illustrated“ zu sehen sein. Sie fühle sich sehr geehrt, dass sich die Zeitschrift entschieden habe, die Schönheit zu zeigen, die „sittsam gekleidete“ Frauen besäßen, zitierte sie der britische Sender BBC am Dienstag. Die Fotos werden im jährlichen Bademoden-Magazin „Sports Illustrated Swimsuit“ veröffentlicht, das im Mai herauskommt.

Aden wuchs im Flüchtlingslager Kakuma in Kenia auf und kam mit sieben Jahren in die USA. Die Burkini-Fotos entstanden dem Magazin zufolge in Kenia am Strand Watamu Beach nördlich von Mombasa. „Ich denke daran zurück, wie ich als Sechsjährige in dem Land in einem Flüchtlingslager war“, sagte das Topmodel demnach während des Shootings. Sie sei aufgewachsen, um den amerikanischen Traum zu leben, und kehre jetzt zurück, um an den schönsten Orten Kenias fotografiert zu werden. „Ich glaube nicht, dass das eine Geschichte ist, die sich irgendjemand ausdenken kann.“

Laut CNN schrieb Aden bereits zuvor Geschichte als muslimisches Model mit Hidschab: Im April 2018 bildete sie die britische „Vogue“ auf ihrem Cover als erste Frau mit bedecktem Haar ab. Auch bei der Wahl der Miss Minnesota hatte sie als damals 19-Jährige als erste Frau einen Hidschab getragen und internationale Aufmerksamkeit auf sich gezogen. Aden habe bewiesen, dass es einen Platz für zurückhaltend auftretende muslimische Frauen in der Modeindustrie gebe, schreibt „Sports Illustrated“ auf seiner Webseite. (dpa/iQ)

Leserkommentare

Frederic Voss sagt:
Den verlogenen amerikanischen Geld-Konsum-Traum will die unerfahrene, naive 21-jährige leben? Die Kombination Modeindustrie, Shootings, Flüchtlingslager, Hochglanz-Vogue, Sittsam-Burkinis und islamische Religion empfinde ich hier nur noch als makaber und eher abstoßend. Daß die künstlich erzeugte Model-Figur Halima letztlich den Islam repräsentieren will ist schon auch irgendwie komisch, bizarr und bemitleidenswert. Und die Muslime klatschen alle ehrfürchtig Beifall? Auch die frömmelnden Islam-Polit-Herrscher im Orient? Und der Prophet findet das auch ganz toll?
01.05.19
15:03
Kafira sagt:
Liebe Leser, Hurra! Die Islamisierung schreitet - - nein, sie galloppiert unaufhaltsam vorwärts. Beweis: Eine Fotomodel hat sich für Geld, in der Uniform einer Menschenverachtenden Ideologie ablichten lassen. Kafira.
01.05.19
19:00
Ute Fabel sagt:
Das finde ich nicht gut, weil ich dieses Verhüllungsdogma, das sich nur auf Frauen bezieht, für reaktionär halte.Verantwortungsvolle Medien sollten Traditionen, die man besser über Bord werfen sollte, nicht unverdient adeln, sondern besser mithelfen, diese zu überwinden. Ich hoffe, dass Burkini und Hidschab eines Tages dasselbe Schicksal erleiden wie der Reifrock und das Schnürmieder und von der Modebühne für immer verschwinden. Mir würde es auch absolut nicht gefallen, wenn ein deutsches Sportmagazin einen Athleten auf die Titelseite bringt, der ein Shirt mit der mit der Aufschrift "PEGIDA" trägt, auch wenn es in Ostdeutschland derzeit viele Menschen gibt, die dafür Sympathie hegen.
02.05.19
10:47
Kritika sagt:
L.S. Das als KopftuchFrau widerlich aufgetakelte FotoModel weckt Erinnerung an Fotos von aus Händen einer kriminellen afrikanischen MuslimBande ( Boku-Haram ) befreite Mädchen. 300 davon waren weinige Jahren zuvor von den Muslimische Barbaren gekidnappt worden. Noch waren sie in der prüden Muslim Kluft mit sehschlitz gekleidet, gerade befreit von der regulairen Armee des Afrikanschen Staates. Viele waren deutlich schwanger - also misbraucht worden von den Allah-Kriegern - Einige hatten ein Baby auf den Arm. Deutlicher als durch dieses Foto konnte der Böse Gesicht der Ideologie Islam kaum heraus gestellt werden. Das Modell sollte sich schämen, als PropagandaTräger für diese menschenverachtende Ideologie
03.05.19
0:28
Emanuel Schaub sagt:
Es gabe ja hier Zeiten wo auch die Männer quasi ein Verhüllungsverbot beim Baden hatten (annodazumall sagt wahrscheinlich wenigen Lesern etwas ...) Im Hinblick auf die Leibesfülle der Herren könnte es heute vielleicht auch ästhetisch hifreich sein.. Aber "a chucun a son gout der jedem Tierchen sein Pläsierchen. Oder sollte sich jeder so annehmen wie er ist (nur die wenigsten sind ja mit trommelbauch geboren) gruß emanuel
03.05.19
12:54
Emanuel Schaub sagt:
Annodazumal ..gabe es hier ..so was ähnliches wie BadeBurkinis für Mann undd Frauen. Wenn ich mir so die Bauchtrger !! so anschaue könnte das athetisch nur verbesserd auf den Betrachter wirken. Was ein Burkini wiederum mit dem terror zu tun hat wisen nur Sie. emanuel
03.05.19
14:32
Waldi sagt:
Ein wunderschönes Beispiel dafür, dass sich de Weib net nackisch mache muss, um schä zu sei. Mir gefällts brutal guat! Hat’s ne Nummer
04.05.19
6:44
Enail sagt:
@ Schaub Genau, Annodazumal, schon lange her, fast 200 Jahre. Und jetzt, 200 Jahre später wird für ein Frauenbild geworben, dass sich sogar noch im MA befindet. Da mussten die Frauen, wenn sie ihren Ruf nicht schädigen wollten, auch ein Kopftuch tragen. Das Haus durften sie auch nur mit Erlaubnis des Mannes, der das Oberhaupt der Familie war, verlassen. All das, Frauenunterdrückung usw. bekommt heute Beifall, wenn es durch den Islam propagiert wird. Seltsam, nicht wahr! Eigentlich waren wir mal froh, dass wir die Bevormundung des Mannes über die Frau im Großen und Ganzen hinter uns gelassen haben. Manche Männer scheinen damit nicht zurecht zu kommen und haben mit der Gleichberechtigung der Frau ihre Probleme, wie ich hier immer wieder feststellen kann. Denn so aufgeklärt, Glaube hin oder her, müsste man schon sein, dass diese Vorstellungen, was man essen darf, wie Tiere dafür getötet werden müssen,( Gott sei Dank bin ich Vegetarier) , wie man sich bekleidet, wie man begraben wird, wer mit zur Beerdigung darf, und dass die Frau einen geringeren Stellenwert als der Mann besitzt, kein Befehl oder meinetwegen auch Gebot Gottes ist. Wenn es denn einen gibt, hat er es sicherlich nicht nötig, einen Teil der Menschen zu diskriminieren und den anderen zu erhöhen. Und genau, weil der Mann der Profiteur jeglicher Religion ist, bin ich mir sicher, dass sie auch zum Vorteil des Mannes von einem Mann erfunden wurde. Und immer wieder schön wie man sieht, dass gerade Männer sich dafür einsetzen, dass diese Ideologie hier Fuß fassen kann. Vielleicht wäre mal etwas Selbstbewusstsein bei der Männerwelt angebracht. Dann bräuchten sie nämlich niemanden mehr, den sie unterdrücken können. Gruß Enail
07.05.19
2:17
Johannes Disch sagt:
Man sollte um dieses Kleidungsstück keinen Kulturkampf machen. Prima Aktion der Zeitung. Die Amis gehen mit diesen Dingen (Kopftuch, Burkini) wesentlich entspannter um als wir verkrampften Deutschen.
07.05.19
10:21
Kritika sagt:
L.S. auch an Hr. Disch: Ihre entspannte Amis sind wesentlich prüder als die verkrampften Deutschen. ( Haben Sie schon mal einige Jahre in den US gewohnt? ) Ungefähr so prüde und verkrampft wie heute die verkrampften Musselmänner und -Frauen und -Kinder. Bei weiterem Zuzug aus dem Mittelmeer oder wegen Familiennachzug würde der Anteil an prüde, verkrampfte, unerwünschte, Anpassungs-Unwillige Spezies weiter ungebremst zunehmen. Unsere Politiker haben nun die undankbare Seite, die " haben-haben wollen " Seite, so to speak der Muslims zur Genüge kennen gelernt Dadurch sind unsere Politiker wesentlich einsichtiger und restriktiver geworden Gruss, Kritika
02.06.19
11:19