Mawlîd-Nacht

Grußbotschaften der Religionsgemeinschaften

Die islamischen Religionsgemeinschaften haben sich anlässlich der bevorstehenden Mawlîd-Nacht mit Grußbotschaften an die Öffentlichkeit gewandt.

29
11
2017
Grußbotschaften, Mawlid
Grußbotschaften, Mawlid

Die Mawlîd-Nacht ist nach islamischem Kalender die Nacht der Geburt des Propheten Muhammad (s). Muslime verbringen diese Nacht traditionell in Gottesdiensten. Die Mawlîd-Nacht wird als eine besondere Nacht wahrgenommen und begangen. Anlässlich dieser Nacht haben die islamischen Religionsgemeinschaften Grußbotschaften veröffentlicht, worin sie allen Muslimen eine gesegnete Mawlîd-Nacht wünschen.

In der Pressemitteilung der Türkisch-Islamischen Union der Anstalt für Religion (DITIB) erinnert die Religionsgemeinschaft an die Vorbildfunktion des Propheten und an seine Wegweisung für die Menschen. „Ohne Zweifel ‎ist der Prophet das beste Beispiel für alle ‎Muslime und für alle Jahrhunderte. ‎Ausschlaggebend in den jeweiligen ‎Jahrhunderten ist es, wie weit sich die Muslime ‎seine Wegweisung und Vorbildrolle zu Rate ‎ziehen“, heißt es in der Pressemitteilung. Für die Gemeinschaft des Propheten sei die Mawlîd-Nacht eine Gelegenheit sich die Lebensweise und Werte des Propheten in Erinnerung zu rufen, zu verinnerlichen und für die eigene Lebenspraxis aufzugreifen.

Die Islamische Gemeinschaft Millî Görüş (IGMG) betont in ihrer Grußbotschaft, dass der Prophet Muhammad als „Barmherzigkeit für die ganze Menschheit“ herabgesandt wurde. „Unser Prophet hat den Lauf der Geschichte verändert. Er hat einen Wandel herbeigeführt, erst in seiner Gemeinschaft, dann auf der ganzen Welt. Es gibt vieles, was wir von ihm lernen können“, so Kemal Ergün, Vorsitzender der IGMG. Muslime seien dazu verpflichtet dem friedvollen Weg des Propheten zu folgen. Menschen die Unschuldige töten oder verletzen, wie kürzlich bei dem Anschlag in Ägypten, folgen nicht dem Vorbild und den Lehren des Propheten.

Der Verband der Islamischen Kulturzentren (VIKZ) ruft heute Nacht zu gemeinsamen Gottesdiensten in den Moscheen auf, um dem Propheten Muhammad an seinem Geburtstag zu gedenken. „Nach dem Abendgebet werden in den Moscheen im Rahmen von Mawlid-Zeremonien gemeinschaftliche Gebete, religiöse Loblieder und Predigten abgehalten.“, so die Religionsgemeinschaft.

Leserkommentare

Mareike sagt:
Von welchen islamischen Religionsgemeinschaften ist im Artikel die Rede? Es gibt doch nur mehr oder weniger politische islamische Vereine in Deutschland, die mehr oder weniger enge Beziehungen zu ausländischen Staaten unterhalten.
29.11.17
16:51
Ute Fabel sagt:
Ich finde, die Menschheit könnte von Weisheiten der Philosophen wie Epikur weit mehr lernen als den selbst erklärten angeblich einzigen Mittelsmännern zu Gott, Moses, Jesus und Mohammed: Mach dir deine eigenen Götter, und unterlasse es, dich mit einer schnöden Religion zu beflecken. Epikur von Samos (341 - 271 v. Chr.), griechischer Philosoph
30.11.17
12:47
charley sagt:
.... in diesem Anhimmeln Mohammeds entsteht eine - tatsächlich kranke - Frömmelei, ... Gott möge dir das Äußere des Religionsgesetzes verhüllen und dir das wahre Wesen des Unglaubens enthüllen. Denn das Äußere des Religionsgesetzes ist verborgener Unglaube, und das wahre Wesen des Unglaubens ist deutliche Erkenntnis. Al-Halladsch, Sufi-Meister, der wegen seiner unverstandenen Freigeistigkeit bestialisch von "gläubigen Moslems" hingerichtet wurde.
01.12.17
12:59