Universität Würzburg

Uni-Professorin vergleicht Kopftuch mit Basecap

Medienberichten zufolge soll eine Professorin an der Universität Würzburg eine kopftuchtragende Studentin verbal angegriffen haben. Da alle Männer ihre Capes und Mützen ablegen mussten, sollte die junge Frau nachziehen. Sie weigerte sich.

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10
2017
Universität Würzburg © Facebook
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An der Universität Würzburg soll eine Universitäts-Professorin während einer Vorlesung eine kopftuchtragende Studentin verbal angegriffen haben. Die Professorin der Fächer Soziologie und Politikwissenschaften soll die junge Frau aufgefordert haben ihr Kopftuch abzulegen, da es respektlos sei und vom Inhalt der Vorlesung ablenke.

Mitglieder der Grünen Jugend sollen ebenfalls in der Vorlesung gesessen und den Vorfall an regionale Zeitungen mitgeteilt haben. Die Grüne Jugend behauptet demnach, dass die Professorin von diversen Studenten nach der Verbalattacke auf die Religionsfreiheit verwiesen wurde. Die Professorin soll jedoch entgegnet haben, dass „solche in der Gesellschaft herrschen kann, nicht aber in der Wissenschaft“, so die Internet-Seite „Würzburg leben“.

Dass daraufhin der Großteil der Studenten die Veranstaltung verlassen haben soll, wie aus den Angaben der Grünen Jugend hervorging, verneinte der Pressesprecher jedoch im Gespräch mit IslamiQ und bezog sich dabei auf die Aussagen der Professorin.

„Schockierende Diskriminierung“

Am späten Nachmittag gab die Pressestelle der Universität Würzburg eine Pressemitteilung heraus, in der die Professorin wie folgt zitiert wird: „Seit vielen Jahren pflege ich, in meinen Vorlesungen die Zuhörer um die Abnahme von Kopfbedeckungen zu bitten, als Zeichen des Respekts vor einer universitären Einrichtung und vor mir als vortragender Professorin“. In der Regel seien Männer gemeint, die Basecaps tragen.

Als sie die Studentin aufgefordert habe im Zuge der „Gleichberechtigung“ ihr Kopftuch abzulegen, habe die Studentin ihre „Missbilligung zum Ausdruck gebracht“. Taner Aksoy, Vorsitzender der Antidiskriminierungsstelle FAIR International, zeigt sich schockiert über die Aussage der Professorin: „Während man bei Capes von einem Accessoire ausgeht, hat das Kopftuch eine andere Bedeutung, hier geht es um die religiöse Identität. Daher ist dieser Vergleich völlig haltlos“. Zusätzlich fügt Aksoy hinzu, dass gerade von einer Soziologin eine differenzierte und sensiblere Art zu erwarten sei, „insofern ist dieses diskriminierende Verhalten schockierend“.

Magdalena Bachinger, Beisitzerin im Vorstand der Grünen Jugend Würzburg, erklärt dazu: „Wir empfinden das Verhalten der Professorin als öffentliche Demütigung. Das Kopftuch ist Teil einer individuellen Religionsausübung. Dieses zu verbieten ist diskriminierend, abwertend und verstößt sowohl gegen die in Deutschland festgelegte Religionsfreiheit, das Grundgesetz als auch das Selbstbestimmungsrecht von Frauen.

Statment der Betroffenen

Telefonisch war die Professorin nicht mehr erreichbar. Der Pressesprecher der Universität teilte IslamiQ auf Anfrage mit, dass es weder für die Studentin oder die Professorin eine Konsequenz aus dem heutigen Vorfall gebe. IslamiQ ist zur Zeit in Kontakt mit der islamischen Hochschulgruppe der Universität Würzburg, die zu diesem Zeitpunkt noch keine Äußerung tätigen wollten, da sie den Austausch mit der betroffenen Studentin abwarten.

Leserkommentare

Bernd Franke sagt:
Die Salamitaktik islamischer Aktivisten drängt unsere Kultur zurück. Hier ein Kopftuch in der Vorlesung, dort ein Gebetsraum in der Schule, dort Millionen für die DITIP , die sich weigert unser GG anzuerkennen , da kein Gesetz über Allah stehen kann. Immer wieder die Wehleidigkeit der muslimischen Verbände die sich stets als Opfer aller gebärden , um uns wegen unserer Geschichte auch ein schlechtes Gewissen permanent am Köcheln zu halten, Hinzu kommen die linken Verbände und Jugend- Sturmabteilungen der Parteien, die in vorauseilendem Gehorsam sich den archaischen undemokratischen Kulturen anbiedern. Letztendlich siegt die Burka,, da die Justitz bereits eingeknickt ist und entsprechende Muslim Boni gibt. Da Richter , Schöffen und Zeugen von den betroffenen Grossfamilien entsprechend behandelt werden. Diese Grossfamilen garantieren dann auch eine günstige Sozialprognose, weshalb muslimische Gewalttäter und Vergewaltiger regelmässig Bewährungsstrafen erhalten. Die mangelnde Bildung linker Aktivisten an den Hochschulen---- wer hat denn noch Biedermann und die Brandstifter gelesen????---- ermöglicht dann auch , dass die linke Herde unser tolerantes System den Intoleranten aus dem archaischen Orient öffnet.
28.10.17
23:46
Andy sagt:
Also ich sehe da kein tolerantes System das seine eigenen Regeln nicht einhält. Ich sehe deutsche Staatsbürger die sich nicht an ihr eigenes Grundgesetz halten. Lasst die Frauen tragen was sie wollen
30.10.17
19:37
Marina sagt:
Kopftücher sollten grundsätzlich an Schulen, Universitäten und Kindergärten, sowie öffentiche Einrichtungen, Behörden, verboten werden. Das Kopftuch ist das Zeichen der Ungleichheit der muslimischen Frau, der Unterdrückung und Unfreiheit. Selbst in Deutschland ist es schon so weit, daß an Schulen muslimische Mädchen von muslimischen Jungen aufgefordert werden, ein Kopftuch zu tragen. Gerne meinen Brüder, ihre Schwestern bevormunden zu können. Siehe z.B. die Dokumentation: Ein Staat, zwei Welten! Natürlich gibt es auch junge Frauen in Deutschland, die das Kopftuch freiwillig tragen, demonstrativ getragen als Zeichen der Abgrenzung, als vermeintliches Zeichen der eigenen Reinheit und vermeintlichen eigenen Ehrbarkeit - eine aufdringliche Zurschaustellung der eigenen Religionszugehörigkeit. Wenn man bedenkt, daß in muslimischen Ländern wie Saudi Arabien, Yemen, Pakistan, Afghanistan, Iran, Irak - die Frauen GEZWUNGEN werden, sich zu verhüllen, dann würde ich eigentlich von den muslimischen Frauen HIER IM NOCH FREIEN Deutschland erwarten, daß die hiesigen muslimischen freien Frauen hier in Deutschland sich mit ihren unterdrückten Schwestern in den muslimischen Länden solidarisieren und EBEN NICHT das Unterdrückungs-Kleidungsstück Kopftuch zu tragen. Aus Solidarität zu den Schwestern, die nicht frei entscheiden dürfen, sondern die in Kleidungsgefängnisse gepreßt werden. Weigern sich diese Frauen in den muslimischen Ländern, Unterdrückungs-Kopftücher zu tragen, so kann dies für sie öffentliche Auspeitschungen oder Kerker bedeuten. Deshalb - ich möchte in Deutschland an sämtlichen Schulen, Kindergärten, Universitäten, Behörden frreie Frauen mit freiem Haupt sehen. Bereits werden schon kleine Mädchen in Kindergärten auch bei uns in Deutschland mit Kopftüchern geschickt oder auch an Grundschulen. Wehret den Anfängen der Unfreiheit und Unterdrückung der Mädchen. Zur Folge hat die Kopftuchtragerei auch, daß die Mädchen nicht am Schwimmunterricht teilnehmen dürfen, daß sie nicht mit ins Schullandheim dürfen, daß sie früh verheiratet werden. In der Türkei war das Kopftuch an Universitäten und Schulen bis noch vor kurzem verboten durch den Begründer der Türkei, Atatürk. Erdogan, der die Islamisierung der Türkei vorantreibt, hat das Kopftuch an Universitäten und Schulen wieder erlaubt. Ein Rückschritt für die Gesellschaft. Wir haben selbstverständlich in Deutschland Religionsfreiheit. Was bedeutet, jeder kann glauben, was er möchte und seine Religion im privaten Rahmen ausüben. Religion ist Privatsache. Jeder kann tun und lassen für sich privat, was er/sie möchte. Jedoch, die Grenze ist die Nase des anderen. Deutschland / Europa - ist christlich geprägt. Und so soll es auch bleiben. Ich möchte keine weitere schleichende Islamisierung Deutschlands. Ich möchte, daß sich die Mädchen hier frei und selbstentscheidend entwickeln können, ohne aufdringliche Glaubenszeichen zu tragen oder gezwungen werden, sie zu tragen. Ich möchte keine Knaben- und erst recht keine Mädchen-Beschneidung aus religiösen Gründen und ich möchte auch keine betäubungslose Schächterei in unserem Land. Leider hat das Land Hessen einem türkischen Schächter eine Dauer- Ausnahmegenehmigung erteilt. Rüstem Altinküpe. Ich verstehe nicht, daß hier die Religion Vorrang hat vor dem Tierschutz. Der Tierschutz muß über privaten Interessen stehen. Religion ist Privatsache. Und Tierschutz ist keine Privatsache, wenn Tiere betäubungslos geschächtet werden, aus RELIGIOTISCHEM Grund. Sie betäubungslos zu töten ist eine elendige und grausame Barbarei. Und je mehr Muslime, je mehr Aushöhlung unseres Grundgesetzes durch einfältige willfährige Richter. Die Unterdrückung der Mädchen und Frauen fängt in den Schulen an. Wehret den Anfängen und wehret den Schülerinnen und Studentinnen, das Kopftuch dort zu tragen. Für viele würde es eine Befreiung sein von der Bevormund der Eltern, der Brüder, des muslimischen Umfeldes. Und laßt uns die elendige barbarische betäubungslose muslimische Schächterei stoppen. Außerdem, der Mensch kann sehr gut auch ohne Fleisch leben. Wenn er/sie kein halal Fleisch (oder koscher Fleisch) bekommen kann, so kann er/sie sich auch sehr gut vegetarisch ernähren. Das ist sowieso gesünder.
31.10.17
22:20
Kritika sagt:
An Marina Eine prima ausführliche und klare Botschaft an diejenigen Muslims, die in Deutschland MuslimSitten einführen wollen, die sie in ihren Herkunftsländern vorfanden und für die sie zu uns geflohen sind. Niemand hier hindert Flüchtlinge daran zurückzukehren, wenn es ihnen hier nicht gefällt. Diejenigen jedoch, die Deutschland zu einer "Islamische Republik Deutschland" umformen möchten, sollten wir ein entschiedenes HALT zurufen. Wer sich uns anschliessen will, und sich "IslamFrei" kleidet, sollten wir tatkräftig unterstützen, Sprache und Gebräuche kennen zu lernen. Gruss, Kritika
03.12.17
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