Internationalen Wochen gegen Rassismus

Neue Stiftung gegen Rassismus

Die „Internationalen Wochen gegen Rassismus“ werden künftig von einer eigenständigen Stiftung geplant und koordiniert. Die neue gemeinnützige „Stiftung für die Internationalen Wochen gegen Rassismus“ will auch Modellprojekte gegen Rassismus und Ausgrenzung unterstützen.

03
06
2014

Die „Internationalen Wochen gegen Rassismus“ mit bundesweit mehr als 100.000 Teilnehmern sind in den vergangenen Jahren immer weiter gewachsen. An den bundesweiten Aktionswochen beteiligten sich jeweils im März Schulen, Vereine, Gewerkschaften, Betriebe, Kommunen und andere gesellschaftliche Gruppen. Im vergangenen Jahr haben sich insbesondere Muslime und Moscheen an den Wochen gegen Rassismus beteiligt.

Nun gehen die jährlichen „Internationalen Wochen gegen Rassismus“ in eine eigenständige Stiftung über. Den Anstoß dazu, dass in Darmstadt die gemeinnützige „Stiftung für die Internationalen Wochen gegen Rassismus“ gegründet wurde, hat Dr. Theo Zwanziger gegeben. Die neue Stiftung soll künftig die Wochen gegen Rassismus planen und koordinieren. Darüber hinaus sollen Modellprojekte zur Überwindung von Rassismus und Ausgrenzung von Minderheiten unterstützt werden.

Dass ein solches Engagement dringend erforderlich sei und deutlich gestärkt werden müsse, hätten auch die Wahlen zum Europäischen Parlament gezeigt. „Wir müssen den Rassisten und Populisten in dieser Gesellschaft laut widersprechen. Dazu braucht es langen Atem und starke Strukturen. Deshalb habe ich ganz bewusst den Anstoß für die neue Stiftung gegeben“, erklärte Dr. Theo Zwanziger zur Neugründung.

Was es im Kampf gegen Rechts braucht

Neben Zwanziger beteiligen sich als weitere Gründungsstifter der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB), die Evangelische Kirche in Hessen und Nassau, der Förderverein PRO ASYL und der Interkulturelle Rat in Deutschland. Zum Stiftungsrat selbst gehören neben Dr. Theo Zwanziger die Grünenabgeordnete und Bundestagsvizepräsidentin Claudia Roth, MdB aus Berlin, und Abteilungsleiter Giovanni Pollice von der Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie, Energie (IG BCE) in Hannover. Geschäftsführender Vorstand ist Dr. Jürgen Micksch vom Interkulturellen Rat in Deutschland.

Zu ihrem Engagement in der neuen Stiftung erklärte Claudia Roth: „Die Internationalen Wochen gegen Rassismus leisten seit Jahren hervorragende Arbeit, sie klären auf, bringen Menschen zusammen, geben Opfern von Rassismus eine Stimme. Genau das ist es, was es im Kampf gegen rechts braucht. Deshalb freue ich mich sehr, im Stiftungsrat an dieser großartigen Aufgabe mitarbeiten zu dürfen.“

Projekt einer breiten Bewegung

Die Initiatoren wollen nach eigenen Angaben die neue Stiftung gegen Rassismus auf ein breites Fundament stellen. Stiftungsvorstand Dr. Jürgen Micksch erklärte: „Wir wollen die Stiftung von Anfang an zum Projekt einer breiten Bewegung machen. Unser Aufruf ist eine Chance für alle, die mitbauen wollen an einem Projekt, das auf viele Jahre hinaus Wirkung entfalten wird.“

Einzelpersonen und Institutionen, die sich gegen Rassismus und Ausgrenzung engagieren wollen, können an der Gründung daher auch mitwirken. Ab einer Zustiftung von 1.000 € können Einzelpersonen und ab einer Zustiftung von 3.000 € können Institutionen zu Gründungsstiftern werden.

Die gemeinnützige Stiftung wurde am 6. Mai 2014 vom Regierungspräsidium Darmstadt anerkannt. Der feierliche Auftakt der Stiftungsarbeit wird am 14. September 2014 im Haus am Dom in Frankfurt am Main begangen.

Leserkommentare

Dias da Costa sagt:
Kampf gegen Rechtsextremismus-Bewusstsein für Toleranz Sehr geehrte Damen und Herren, ich möchte Ihnen gern mein Kinderbuch. Es handelt sich dabei um ein Kinderbuch für das Lebensalter 7 bis 10 Jahren. Ungewöhnliche Freundschaft Märchen - Bewusstsein für Toleranz Ich habe die Initiative ergreifen und ein Kinderbuch geschrieben. Für diese Herkules-Aufgabe suche ich Partner, die mich für unterstützen, um mein Buch zu veröffentlichen. Weltweit Attentate, Übergriffe aus Hass, der eine schlimme Krankheit in diesem Millennium ist, verbreitete sich durch Rassismus, Diskriminierung und Intoleranz, die immer zu nimmt. Prävention ist eine Möglichkeit die Lage zu verändern und gegenzusteuern. A.B gibt das Land Baden- Württemberg, wie einige andere Länder auch gerade viele Geld zum Schutz von Juden aus. Ich finde aber auch dass es selbstverständlich das ein Teil dieses Geld für Prävention sein sollte. Es bedarf schon auch mit Kindern dieses Thema früh effektiv zu bearbeiten und fördern. Lesen ist eine gute Sache, dadurch lässt sich einiges bewirken, eine Hilfe mehr unsere Welt, unser Umfeld zu stabilisieren. In diesem Buch geht es um Weltprobleme, die dem Universum von Kindern und Jugendlichen auftaucht, das Kind sensibilisieren, die sich dem jugendlichen Alter nähern, ihre Vorstellung für Toleranz wecken, wie wichtig und eine große Tugend ist. Mit Vielfältigkeit umzugehen ist besonders wichtig, weil mit Unterschieden, unbekannt und was in den aufgezwungenen Gesellschaftsformen oder nicht in was Gesellschaft auferlegt passt, wird verteufeln und oft kann auch Angst auslösen, was zu einer Hemmung und noch schlimmer zu Gewalt führt, die folglich die Harmonie der Gesellschaft schädigt und zerstört. Dieses Buch handelt über Diskriminierung bis Mobbing. Ist schon bekannt das viele Kinder Opfer sind, manche mal die Täter sind unbewusste, Kinder die von ihre Lebensumgebung merkwürdig Kommentar hören und ohne zu denken, das solches Kommentar wird wiederholt ohne zu denken, dass die andere Kinder beleidig kann. Die Wirkung für das Opfer manch mal sind unberechenbar. Wenn das Kind emotionales labile ist, kann tödlich sein. Unsere Verantwortung besteht darin beibringen, das Vielfalt etwas Gutes ist, und das unseres Lebensumgebung so schön sein kann, weil Vielfältig ist. Der Charakter eines Menschen ist wichtig als vieles anderes. Vielen Dank Mit freundliche Grüßen Maria Amelia~Dias da Costa
22.10.19
14:58